Marie Gövert verpasst Finale der DM U23 über 1500m
Während die deutschen Leichtathleten bei den Weltmeisterschaften in Eugene / USA teilweise herbe Kritik für ihre Leistungen einstecken mussten, trafen sich am Wochenende in Wattenscheid im altehrwürdigen Lohrheide-Stadion über 600 Nachwuchsaktive der U23 zu ihren deutschen Meisterschaften.
Als einzige Vertreterin aus dem hiesigen Bereich ging dabei die 18jährige Marie Gövert vom SuS Olfen, die für die LG Olympia Dortmund unterwegs ist, an den Start. Über die 1500m-Strecke hatte sie dabei in ihrem Vorlauf sehr starke und vor allen Dingen auch viel ältere Konkurrenz erwischt, zeigte aber bis zur 1000m-Marke, die sie in passablen 3:06 passierte, eine sehr gute Vorstellung. Danach konnte die Olfenerin eine Woche nach den beiden 1500m-Läufen bei den deutschen U20-Meisterschaften in Ulm, bei denen sie bekanntlich den 8. Rang belegt hatte (wir berichteten), das hohe Tempo nicht mehr ganz mithalten und kam am Ende auf Rang 10 in 4:44,12 min ins Ziel. Das reichte dann nicht für das Finale einen Tag später. „Nach den ersten zwei Runden merkte ich schon, dass mir die Frische etwas fehlte, so dass mir die Kraft fehlte, um weiter nach vorne zu laufen,“ bilanzierte die angehende Studentin anschließend. Mit diesen Deutschen Meisterschaften schloss Marie Gövert dann auch ihre diesjährige Freiluftsaison ab. Nach Abiturstress und der im Trainingslager in Italien erlittenden Verletzung darf die SuSlerin zufrieden mit dem Saisonverlauf sein. Jetzt stehen für die Athletin erst einmal drei Wochen Erholung auf dem Plan, bevor dann Mitte August bereits die Trainingsphase für das Jahr 2023 beginnt, unterbrochen durch die deutschen 10 km-Meisterschaften in Saarbrücken im September und die deutschen Crosslaufmeisterschaften im November.
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