Leichtathletik: Gelungener Einstieg in die Hallensaison beim Junior-Adventscup
Viele persönliche Bestleistungen und gute Platzierungen in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle
Gut in Szene setzen konnte sich der U16-Nachwuchs der SuS-Leichtathleten beim Junior-Adventscup am Sonntag in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle. Gleich 13 Athletinnen und Athleten aus der Sprint- / Mehrkampfgruppe von Trainer Rik Amann sowie aus dem Sprungteam von Trainer Rüdiger Lenz gingen auf die Jagd nach Zeiten, Weiten und Bestleistungen. Wie immer kennzeichneten große Teilnehmerfelder aus dem In- und Ausland diesen Auftakt der Hallensaison in der Dortmunder Leichtathletikarena. Umso erfreulicher ist daher das Abschneiden der Olfener Athletinnen und Athleten.
Gleich zum Veranstaltungsauftakt sorgte Luana Neumann in der W 15 für ein Topergebnis. Im 60-Meter-Sprint eroberte die junge Selmerin mit starken 8,26 Sekunden den zweiten Platz in einem erstklassig besetzten Teilnehmerfeld und unterbot ihre bisherige Bestzeit gleich um eine Viertelsekunde. In einem Fotofinish verpasste sie den Sieg um nur eine Hundertstelsekunde.
Im gleichen Wettbewerb kam Mia Höning auf 8,75 Sekunden und belohnte sich damit mit einer neuen persönlichen Bestzeit. In der W 14 legte Neuling Jula Ehnis einen gelungenen Einstieg in der Leichtathletikszene hin. Mit 9,02 Sekunden verpasste sie nur knapp die 9 Sekunden-Marke. Auch Leonie Althoff konnte mit 9,14 Sekunde ihre bisherige Bestleistung um 4 Zehntel deutlich steigern. Mit 9,89 Sekunden kam Jorina Thier ins Ziel, damit konnte sie ebenfalls eine persönliche Bestleistung verbuchen.
Samuel Traut konnte sich in der M 15 gleich in zwei Disziplinen über eine persönliche Bestleistung freuen. So steigerte er sich im Dreisprung auf 10,35 Meter und holte sich damit den Sieg. Die nächste Steigerung gelang ihm dann noch im Weitsprung mit 4,75 Metern, womit er als Dritter einen weiteren Podiumsplatz für sich verbuchte. Bei den Jungen in der M 14 ging auch Dion Salihi über die 60-Meter-Sprintstrecke an den Start. Auch ihm gelang mit der neuen Bestmarke von 8,44 Sekunden ein toller Saisonauftakt.
Im Hochsprung der W 14 / W 15 mussten Mia Höning und Elena Pohlmann bei einem Teilnehmerfeld von 17 Springerinnen und einer Anfangshöhe von 1,10m viel Geduld bis zu ihren ersten Versuchen aufbringen. Beide Athletinnen stiegen erst bei 1,40 ein. Mia meisterte ihre Sprünge über 1,40 Meter, 1,44 Meter und 1,48 Meter jeweils im ersten Versuch; dann war leider bei 1,52 Metern Schluss. Trotzdem konnte sie sich damit den Sieg in der W 15 sichern. Ähnlich erging es Elena in der W 14; sie wurde mit einer Höhe von 1,44 Metern gute Dritte.
Im 60-Meter-Hürdensprint zeigten Elena Pohlmann und Mara Glischinski, dass sich das Hürdentraining in den letzten Wochen bezahlt macht. Elena konnte in ihrem ersten Lauf mit den für sie neuen U16-Abständen in 9,96 Sekunden direkt die 10-Sekunden-Marke unterbieten. Mara blieb mit ihrem Knie an der vierten Hürde hängen und verpasste mit 10,12 Sekunden diese Marke leider, konnte sich aber dennoch über eine neue Bestleistung freuen.
Im Weitsprung machten die SuS-Athletinnen da weiter, wo sie im Sprint aufgehört hatten. Luana Neumann konnte sich direkt im ersten Versuch auf 4,52 Meter steigern. Leonie Althoff verbuchte mit 3,91 Metern eine neue Bestweite und visiert nun die 4-Meter-Marke an. Diese hat Jula Ehnis mit 4,05 bereits übertreffen können.
Als einzige Frau vertrat Frieda Fohrmann am Sonntag die SuS-Farben in Dortmund. Dabei haderte sie im Dreisprung etwas mit sich, es lief nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Sie musste sich mit einer Weite von 10,06 Metern und Platz 2 zufriedengeben.
Über 300 Meter hat Mara Glischinski in ihrem ersten Hallenwettkampf auf der Rundbahn die Belastung der hohen Kurven in Dortmund zu spüren bekommen und blieb mit 47,76 über ihrer Bestleistung aus der Freiluftsaison.
Das gute Abschneiden der SuSler rundete Fithawit Asefa in der W 14 ab. Im 60m Hürdenlauf blieb sie mit 12,30 Sekunden nur um zwei Zehntel über ihrer Bestzeit, stellte aber im Kugelstoßen mit einer Steigerung von fast 60 cm auf 7,31 Meter eine neue Bestmarke auf.
„Dies war ein Supereinstieg in die Hallensaison 2024 / 2025 und eine Bestätigung dafür, dass wir bisher sehr gut trainiert haben und uns auf einem guten Weg befinden“, so das Fazit der beiden Trainer Rik Amann und Rüdiger Lenz am Sonntagabend bei der Rückkehr nach Olfen.
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