Mia Höning ist Leichtathletin des Jahres

Zum Saisonende kürt der SuS Olfen die beste Leichtathletin bzw. den bestenLeichtathleten  des Jahres. Die Gewinnerin 2024 setzt sich dank einer beeindruckenden Serie durch.

Traditionell findet zum Saisonende die Meisterfeier der SuS-Leichtathleten statt, bei der auf die Erfolge der Saison zurückgeblickt wird und außerdem die Leichtathletin bzw. der Leichtathlet des Jahres gekürt wird. So war es am Wochenende wieder soweit: Fachschaftsleiter Rik Amann und Co-Vorstand Norbert Gövert konnten der Hochspringerin Mia Höning zur Auszeichnung "Leichtathletin des Jahres" gratulieren.

Mia Höning war bereits im vergangenen Jahr in der Spitze ihrer Altersklasse zu finden und bewies dies mit ihrem ersten Westfalenmeistertitel. In diesem Jahr vollbrachte sie das Kunstsstück, diesen Titel gleich zweimal zu verteidigen, zunächst bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften mit übersprungenen 1,59 Metern und im Sommer bei den Westfälischen Freiluftmeisterschaften (1,57 Meter). Auch in den Deutschen Bestenlisten ist sie vorne zu finden, auf Platz 30 (Freiluft) und sogar auf Platz 10 in der Halle.

Mia selbst zeigte sich überrascht von der Auszeichnung; sie sei doch gar nicht so hoch gesprungen, wie sie sich das erhofft habe. Rik Amann stellte hingegen die starken Leistungen heraus: "Mia ist seit langem bei Westfälischen Meisterschaften ungeschlagen. Das ist herausragend, das hat sie sich einfach verdient!". Der Fachschaftsleiter ist sich sicher, dass das nicht das Ende der Fahnenstange ist: "Sie weiß, sie kann mehr und deswegen will sie auch mehr", so Amann.

Neben der Leichtathletin wurden viele weitere erfolgreiche Aktive geehrt. Nicht nur die insgesamt acht Titel und 16 Podestplatzierungen bei Westfälischen Meisterschaften zeugen von einem starken Saison 2024. Wesentlich beigetragen haben die Hammerwerferinnen und Hammerwerfer, die zudem bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Rasenkraftsport auftrumpfen konnten. Hier konnte Marie Deichsel zwei Titel in Gewichtwurf und Dreikampf erringen; insgesamt gelangen der Gruppe um Trainer Franz-Josef Sträter sechs Podestplatzierungen.

Apropos Franz-Josef Sträter: Er kann auf 50 Jahre Tätigkeit als Trainer in der Leichtathletik zurückblicken. Nach 35 Jahren, in denen er als Abteilungsleiter und Trainer beim TuS Sythen aktiv war, wechselte er 2009 zum SuS Olfen und baut seitdem den Wurfbereich aus. "Francis hat die Steverstadt zur Hammerwurfhochburg in Westfalen gemacht", so Gövert; sein Wissen habe er nicht nur als Vereinstrainer, sondern auch als NRW- und Westfälischer Landesdisziplinträger an viele Aktive weitergebgeben, die mit ihm zahlreiche Topplatzierungen und Titel in Westfalen, NRW und auf Bundesebene erringen konnten. Amann und Gövert sprachen ihren Dank an Francis aus sowie die Hoffnung, noch viele weitere Sportfeste und Erfolge mit ihm als Trainer feiern zu können.

Insgesamt fände man in der SuS-Leichtathletik großes Engagement auf vielen Ebenen vor, so Amann. So bedankten er und Gövert sich bei den insgesamt 19 Trainerinnen und Trainern, die fast täglich auf Rundbahn, Sprunganlagen, in Sporthallen und im Wurfring unterwegs sind. Das Engagement zeige sich außerdem immer wieder bei einer großen Zahl von Helferinnen und Helfern, Kampfrichterinnen und Kampfrichtern, die es erst ermöglichen, eigene Sportfeste im heimischen Steversportpark durchzuführen. Nicht zuletzt richtete die Fachschaft ihren Dank an die Sparkasse Westmünsterland aus, die die Leichtathletikaktivitäten in Olfen nachhaltig fördert. 

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